Dreharbeiten zur Folge „Eine Nacht in Zwentendorf“ (AT) der beliebten ORF-Krimi-Serie.
Spurensuche zwischen Abklingbecken und Reaktor: Seit dem 25. Mai steht die „Soko Donau“ für die 19. Saison des ORF-1-Krimi-Dauerbrenners vor der Kamera. Im Rahmen der Dreharbeiten zur neunten Folge der Staffel verbringen die Ermittlerinnen und Ermittler Ende August „Eine Nacht in Zwentendorf“ (AT), wenn ein Todesfall sie in das nie in Betrieb genommene Atomkraftwerk im Tullnerfeld führt. Aus einem zunächst harmlosen Spiel wird bitterer Ernst, als der 19-jährige Freddy während einer Partie Lasertag im Abklingbecken des Reaktors ums Leben kommt. Von seinen Mitspielerinnen und Mitspielern will niemand etwas mitbekommen haben. Die „Soko“ sieht sich mit einem immer komplexer werdenden Fall konfrontiert, als sich herausstellt, dass dem Opfer Drogen untergejubelt worden sind und das Klima im Freundeskreis doch nicht ganz so harmonisch ist, wie man es dem Team zunächst vermitteln wollte. Und dann wird auch noch ein weiteres Gruppenmitglied angegriffen.
Im Ermittlungseinsatz in außergewöhnlicher Kulisse sind Andreas Kiendl, Martin Gruber, Maria Happel und Neuzugang Max Fischnaller. Außerdem in die Handlung verstrickt sind neben den Hauptdarstellerinnen Lilian Klebow und Brigitte Kren auch Valentin Hagg, Fanni Schneider, Paul Sundheim, Patrick Isopp, Peter Strauß und Veronika Polly. Regie bei der Folge „Eine Nacht in Zwentendorf“ (AT) führt Olaf Kreinsen nach einem Drehbuch von Frank Weller und Andreas Quetsch. Zu sehen sein soll diese neueste „Soko Donau“-Saison voraussichtlich 2024 in ORF 1. Die 19. Staffel von „Soko Donau“ ist eine Produktion von Satel Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von FISAplus, Fernsehfonds Austria, Cinestyria Filmcommission and Fonds und Land Niederösterreich. Weitere Informationen zur 19. Staffel von „Soko Donau“ sind unter presse.ORF.at abrufbar.
Max Fischnaller empfindet den Dreh als „surreal. Man steht hier und kann einfach herumlaufen. Es ist wie in einer Kathedrale, alle sprechen gedämpft. Auf mich wirkt das Kraftwerk wie ein großes Mysterium.“
„Wann hat man schon die Chance, in einem echten AKW herumzulaufen?“ fragt Martin Gruber. „Jeder Bauteil ist wuchtig, jeder Stahl zentimeterdick, du hast Türen, die man nur zu dritt aufmachen kann. Durch den Stahlbeton geht kein Funk durch.“
Maria Happel hat „großen Respekt vor diesem Gebäude und seiner Geschichte. Das hat schon etwas Bedrückendes. Ich habe mir Zwentendorf nicht so überdimensioniert vorgestellt. Von außen wirkt es wie ein kubistisches Kunstwerk und dann ist es innen so riesig.“
„Es ist heiß, es ist stickig, es ist eine Zeitreise. Besonders diese Komplexität aus Rohren und Retrocharme machen es so einzigartig. Von den Kleiderhaltern bis zum Telefon“ wird Andreas Kiendl „direkt in die 70er katapultiert. In der Schaltzentrale fühlt man sich wie in einem James-Bond-Film.“
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Beim Lasertag-Spiel mit seinen Freunden im AKW Zwentendorf kommt Freddy (Patrick Isopp) zu Tode. Nach einem Stoß in den Rücken mit einem metallischen Gegenstand stürzt der 19-Jährige ins Abklingbecken des Reaktors. Eintritt verschaffte er sich mit einem nachgemachten Schlüssel seines Onkels Cornelius Gärtner (Peter Strauß), der damals als junger Physiker für das AKW arbeiten sollte und dort nun Führungen gibt. Gärtner ist seit dem Unfalltod seiner Eltern auch Freddys Vormund. Obwohl neben Freddy nur noch seine Freundin Greta (Fanni Schneider), sein bester Freund Theo (Valentin Hagg) und Luke aus Wien (Paul Sundheim) bei den Spielen mitgemacht haben, leugnen alle, etwas mit der Tat zu tun zu haben. Alles sei ganz normal abgelaufen, so wie immer, doch plötzlich war ihr Freund verschwunden, bis er tot aufgefunden wurde. Offenbar wurden dem Opfer anstelle der harmlosen Jod-Tabletten, die die Gruppe als Spiel-Gadget verwendet, Drogen untergejubelt. Es wird klar, dass es doch gröbere Reibereien zwischen Freddy und seinen Freunden gab. Als dann noch Theo in der Reaktorhalle durch einen Eisenhaken schwer verletzt wird, stellt sich die Frage, wer es auf die Freundesgruppe abgesehen hat.
Ausblick auf die 19. Staffel von „Soko Donau“
Das „Soko“-Team unter der Führung von Oberst Henriette Wolf (Brigitte Kren) ermittelt auch diesmal wieder in verschiedensten Milieus, hat es mit einer vermeintlich adeligen Hochstaplerin zu tun, taucht in die verstörende Welt der Verschwörungstheorien ein und stößt in einem Wald bei Klosterneuburg auf ein frisch ausgehobenes Grab ohne Leiche. Ein tollpatschiges, aber romantisches junges Gangsterpärchen bringt die Ermittler:innen außerdem in Bedrängnis.