Tatort Premiere für „Bauernsterben“ – SO, 15.10.2023, 20:15 Uhr
Die Spurensuche an ihrem neuesten „Tatort“ rund um das „Bauernsterben“ führt Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser am Sonntag, dem 15. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2 mitten in das Spannungsfeld zwischen nachhaltiger und industrieller Landwirtschaft sowie in ein Netz aus Schulden, Beihilfenbetrug und illegalen Machenschaften, die weite Kreise bis auf europäische Ebene ziehen. Neben dem Austro-Erfolgsduo Harald Krassnitzer (in seinem 56. Fall) und Adele Neuhauser (in ihrem 32. Fall) standen im Herbst 2022 u. a. wieder Hubert Kramar, Christina Scherrer und Günter Franzmeier sowie Martin Leutgeb, Julia Wozek, Marko Kerezovic, Haymon Maria Buttinger, Claudia Martini, Doris Hindinger und Karin Lischka vor der Kamera. Für Regie bzw. Drehbuch zeichnen die Austro-„Tatort“-Erfahrenen Sabine Derflinger und Lukas Sturm verantwortlich. „Tatort – Bauernsterben“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Graf Film.
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Max Winkler, Chef eines Schweinemastbetriebs, liegt tot am Boden im Stall. Zwei Mitarbeiter finden die Leiche und verständigen die Behörden. Als Moritz (Harald Krassnitzer) und Bibi (Adele Neuhauser) am Tatort eintreffen, benehmen sich zwei rumänische Cousins zwar verdächtig, kommen aber scheinbar nicht als Täter in Frage. Und ausgerechnet, als die Spurensicherer begonnen haben, den Stall systematisch abzusuchen, startet überraschend die automatische Stallreinigung und zerstört die wenigen noch vorhandenen Spuren. Auch vom Opfer ist nur wenig bekannt: Max Winkler wollte expandieren und zum Big Player der Schweinezucht in Österreich werden. Er hatte damit aber keinen Erfolg, weil das Projekt einer Futtermittelfabrik, die er mit Unterstützung der EU und in Kooperation mit einem von Wien aus operierenden Agrarmulti in Bulgarien errichten lassen wollte, gescheitert ist. Wer viel eher ins Visier des Ermittlerteams geraten könnte, ist eine Tierschutz-NGO, die immer wieder Protest- und Sabotageakte am Schoberhof verübte.
Doch dann kommt von einer anderen Seite Bewegung in den Fall: Unterstützt von einer Beamtin der Europäischen Antibetrugsbehörde und einer Juristin von der Europäischen Staatsanwaltschaft gehen Moritz und Bibi den internationalen Geschäftsverstrickungen Winklers auf den Grund. Dabei dürfte Beihilfenbetrug in großem Stil betrieben worden sein – und es gab vor wenigen Wochen eine anonyme Anzeige gegen den bulgarischen Konzern, die auf genaues Insiderwissen am Schoberhof hinzuweisen scheint.