Krassnitzer und Neuhauser ermitteln zum Saison-Start am 15. September in ORF 2 und auf ORF ON in neuem Austro-Fall „Deine Mutter“. ORF-Premiere von Mirjam Ungers „Tatort“-Debüt um 20.15 Uhr, zwei „Lange Nächte des Moritz Eisner“ zum 25-jährigen Dienstjubiläum des Kult-Kommissars
Das österreichische Erfolgsduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser taucht zum Start der neuen „Tatort“-Saison am Sonntag, dem 15. September 2024, um 20.15 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON in seinen neuesten Fall „Deine Mutter“ und damit in eine der polarisierendsten Musikformen der Gegenwart ein. Ein aufstrebender Wiener Rapper wird tot aufgefunden. In seinem Umfeld wimmelt es nur so vor Verdächtigen. War es der Label-Besitzer, der kurz davor war, sein Zugpferd zu verliehen? Der beste Freund des Toten, der von ihm ausgenutzt wurde? Oder jemand ganz anderer?
Für den neuen Austro-Krimi standen in Wien (u. a. im Flex und im Gasometer) neben Harald Krassnitzer (in seinem 58. Fall) und Adele Neuhauser (in ihrem 34. Fall) u. a. wieder Hubert Kramar, Christina Scherrer und Günter Franzmeier sowie Aleksandar Simonovski aka Yugo, Murat Seven, Salka Weber, Edita Malovčić, Tobias Resch, Kiara Hollatko aka KeKe und Hary Prinz vor der Kamera. Regisseurin Mirjam Unger, die in der Vergangenheit u. a. für die „Vorstadtweiber“, „Tage, die es nicht gab“ oder den Landkrimi „Das Mädchen aus dem Bergsee“ verantwortlich zeichnete und viele Jahre lang als Musikjournalistin tätig war, sowie Drehbuchautorin Franziska Pflaum und Drehbuchautor Samuel Deisenberger feierten mit „Deine Mutter“ ihr „Tatort“-Debüt.
„Tatort – Deine Mutter“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Cult Film.
Regisseurin Mirjam Unger: „zwei verschiedene Kunstformen, Hip-Hop und Krimi, in einem ‚Tatort‘ verbinden“
Regisseurin Mirjam Unger zu den Film-Charakteren: „Wir haben jede Figur an wahre Personen aus der Szene angelehnt. Kein Musikgenre hat weltweit so viel Gewicht, seine Protagonistinnen und Protagonisten sind Stars mit den unterschiedlichsten Stilen, Attitüden und Haltungen.“ Und weiter: „Bühnenperformance und Schauspiel sind zwei verschiedene paar Schuhe. Alle Musiker hatten den Wunsch mitzuspielen, aber sie waren halt Filmlaien. Also haben wir ihnen in Crashkursen vermittelt, was es bedeutet, vor der Kamera zu stehen. Alle haben die Herausforderung toll gemeistert. Wir haben uns in beide Richtungen ausgetauscht, um zwei verschiedene Kunstformen, Hip-Hop und Krimi, in einem ‚Tatort‘ zu verbinden.“ Über die Rap-Einlage der beiden Kommissar:innen im Film: „Für mich war es vor allem wichtig, dass die Rap-Einlage so unpeinlich wie möglich rüberkommt. Nicht dass sich alle extrem cool finden, aber die jungen Zuschauer ansonsten sagen: Bitte, lasst es bleiben! Es ist ein skurriler und witziger Auftritt, den man nicht erwartet. So hat man Adele und Harald jedenfalls noch nie gesehen.“
Drehbuch-Autorenduo Samuel Deisenberg und Franziska Pflaum: „Faszination für diese Musik spürbar machen“
„Wir wollten einerseits kritische Positionen benennen und andererseits die Faszination für diese Musik spürbar machen. Aus diesem Wunsch heraus entstand eine breite Palette an Figuren, die für einige Facetten der Hip-Hop-Szene stehen und zugleich relevant sind für den Krimiplot. Alle Themen, die mit dieser Kultur verbunden sind, wie das Frauenbild, Homosexualität, Drogenmissbrauch, Stardom, Rap als Sprachrohr und Ausdrucksform der weniger Privilegierten haben so ihren Weg in die Geschichte gefunden. Am Ende galt es, nach einer über drei Jahre langen Zusammenarbeit mit der ORF-Redaktion eine passende Balance zu finden zwischen Authentizität und Wiener-‚Tatort‘-Flair.“ Und weiter: „Unser ‚Tatort‘ richtet sich auch an die Zuschauer, die nicht aus der Szene kommen, und soll ihnen einen kleinen Einblick in eine Kultur geben, die so reich ist, dass sie ganze Staffeln von Dokuserien füllen könnte. Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Inszenierung unseres Drehbuchs von Mirjam Unger übernommen wurde. Sie hat nicht nur einen einschlägigen Background, sondern sie teilt auch unsere Leidenschaft für die Musik und hat intensiv mit Leuten aus der Szene zusammengearbeitet.“
On air und on set: das Austro-„Tatort“-Jahr 2024
Bereits abgedreht und voraussichtlich 2025 in ORF 2 und auf ORF ON zu sehen sind die österreichischen „Tatort“-Fälle „Wir sind nicht zu fassen!“ und „Messer“ (AT). Außerdem steht noch ein weiterer Austro-Krimi, der ebenfalls im kommenden Jahr ausgestrahlt werden soll, auf dem Drehplan von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser.
„Die lange Nacht des Moritz Eisner“ am 14. und 15. September
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Harald Krassnitzer als Austro-„Tatort“-Kommissar Moritz Eisner steht am 14. und 15. September 2024 zweimal „Die lange Nacht des Moritz Eisner“ auf dem Programm von ORF 2 und ORF ON, wo die Dacapos bereits jeweils 24 Stunden vor der TV-Ausstrahlung zum Streamen zur Verfügung stehen. Zur Einstimmung werden vorab die Fälle „Passion“ (6. September, 2.35 Uhr) und „Böses Blut“ (13. September, 0.55 Uhr) gezeigt. Am Samstag, dem 14. September, sind die Österreich-Krimis „Her mit der Marie!“ (22.50 Uhr), „Unvergessen“ (0.20 Uhr), „Elvis lebt“ (1.50 Uhr) sowie mit „Nie wieder Oper“ (3.20 Uhr) der erste Fall von Moritz Eisner zu sehen. Am Sonntag, dem 15. September, wird der „Tatort“-Abend, der um 20.15 Uhr mit der ORF-Premiere des neuen Falls „Deine Mutter“ beginnt, mit „Pumpen“ (23.05 Uhr), „Virus“ (0.35 Uhr), „Grenzfall“ (2.00 Uhr) und „Der Millenniumsmörder“ (3.30 Uhr) fortgesetzt.
„Tatort“ zum Streamen auf ORF ON
Der neue Krimi „Deine Mutter“ steht ab der TV-Ausstrahlung am Sonntag, dem 15. September, um 20.15 Uhr auf ORF ON zum Streamen zur Verfügung. Die Dacapo-„Tatort“-Fälle, die am 6. und 13. September sowie im Rahmen der „Langen Nacht des Moritz Eisner“ am 14. und 15. September in ORF 2 zu sehen sind, sind bereits 24 Stunden vor ihrer TV-Ausstrahlung auf ORF ON verfügbar. Eine Auswahl weiterer „Tatort“-Filme ist ebenfalls auf ORF ON zu finden.