Kuriositäten und Dachbodenfunde
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13. Oktober 2024
„Bares für Rares Österreich“ mit Willi Gabalier am So., 13.10., ab 20:15 Uhr.
Kuriositäten, in Vergessenheit geratene Liebhaberstücke oder auf dem Dachboden gefundene Raritäten: Willi Gabalier präsentiert die wohl bekannteste Antiquitätensendung im deutschsprachigen Fernsehen. In dieser Sendung werden u. a. ein Blasebalgtisch und Orientalischer Schmuck angeboten.

Blasebalgtisch

Für Marco Villard aus Wien knüpfen sich viele Kindheitserinnerungen an dieses Objekt aus seinem Elternhaus. Aber dem ersten Eindruck nach, stammt es noch aus viel älteren Zeiten. Als Kind hat er sich oft an den Eisenfüßen angestoßen. Einer macht den Tischrundgang professionell und daher hoffentlich auch ohne Zehenbruch – Experte Mario Hämmerle. Der vorliegende Blasebalgtisch besteht aus einer Deck- und Bodenplatte aus Hartholz, die blattförmig ausgeschnitten sind. Zur Festigung seines hölzernen Korpus fungieren partiell angebrachte Lederriemen, geschmiedete, teils geschwungene Eisenapplikationen sowie horizontal vernietete, massive Holzverstrebungen. Blasebälge wurden schon im Altertum in Schmieden benutzt, um durch den Luftsauerstoff die Glut in der Esse auf die richtige Temperatur zu bringen. Ursprünglich stammt dieser Blasebalg aus dem beginnenden 19. Jahrhundert und wurde in den 1960er Jahren in Belgien von Marco Villards Vater als Couchtisch umfunktioniert.

Persisches Gold
Azar Darehshori aus Steyr hat persische Wurzeln und persischen Schmuck. Über Gold aus dem Orient ist vieles bekannt, aber eines gewiss – bei Gold ließ man sich dort nie lumpen. Das Schmuckset hat sie von ihrer Oma bekommen und möchte es jetzt verkaufen, um mit dem Geld zu verreisen. Ob die Reise wohl in den Orient geht? Zwischen dem Wunsch und der Flugbuchung steht noch ein Aufenthalt bei Franziskus-Kriegs Au und Willi Gabalier am Expertentisch an. Das Armband und der Ring wurden beide um 1980 maschinell gefertigt und bestehen aus 22-karätigem Gold, typisch für den orientalischen Raum. Das Gold ist legiert, da reines Feingold zu weich wäre. Die beiden Schlangenköpfe am Armband, die die Vereinigung von zwei Personen symbolisieren, haben rote Glassteine als Augen. Der dazu passende Ring zeigt ebenfalls eine Schlange mit eingelassenen Kunstharz-Augen. Zusammen wiegen die Schmuckstücke etwa 42 Gramm. Was gibt es wohl für das persische Gold?

Die Expertise gibt den Ton an
Für ServusTV sind erneut wahre Kapazunder ihres Fachs am Werk, die den Verkäufern durch ihre Einschätzung das nötige Rüstzeug für die Verhandlungen bei den Händlern mitgeben. Im Händlerraum von „Bares für Rares Österreich“ liefern sich nach der Expertise im Anschluss die Händler spannende Bieterduelle, um die Antiquitäten für sich zu beanspruchen.

Der Gastgeber bei „Bares für Rares Österreich“
Willi Gabalier studierte Kunstgeschichte, Geografie und Theologie. 2013 eröffnete er seine eigene Tanzschule in Graz. Er lebt mit Ehefrau und Tanzpartnerin Christiana auf einem Bauernhof in der Steiermark. Das mehr als 400 Jahre alte Haus haben die beiden selbst renoviert – stilecht mit Brunnen vor dem Haus und Kachelofen in der Stube. Willi Gabalier zählt zu den besten Tänzern des Landes.

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