Fahndung Österreich – Mi., 08.02., ab 20:15 Uhr live bei ServusTV
Fahndung Österreich
© ServusTV / Martin Hörmandinger
8. Februar 2023

„Fahndung Österreich“ unterstützt die Verbrechensbekämpfung in Österreich und liefert wertvolle Präventionstipps. Hans Martin Paar präsentiert in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Bundeskriminalamt in jeder Live-Sendung bis dato ungelöste Kriminalfälle. Dieses Mal: u.a. Mord an einem Schulwart, eine versuchte Vergewaltigung, „Mr. Blow“ und brandaktuelle Fahndungen.

Auch in der zehnten Folge der Fahndungssendung werden bis dato ungelöste Fälle behandelt. ServusTV Informationschef Hans Martin Paar begrüßt dazu Ermittler und Experten live im Fahndungs-Studio. Betroffene kommen in der Sendung ebenfalls zu Wort.

Fall 1: Ende März 2022 in den frühen Morgenstunden wird in einer Volksschule in Wien – Simmering der Schulwart mit Stich- und Schnittverletzungen aufgefunden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen stirbt der 46-jährige noch vor Ort. Das Motiv ist völlig unklar, die bisherigen Ermittlungen des LKA Wien haben zu keinen Ergebnissen geführt. 

Fall 2: Mitte August 2022 kommt es in Wiener Neustadt zu einer versuchten Vergewaltigung. Ein bislang unbekannter Täter lauert einer 17-jährigen Schülerin am Heimweg von einem Einkaufszenturm auf einem Feldweg auf und stößt sie zu Boden. Nur durch heftige Gegenwehr konnte sich die junge Frau befreien. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Der mutmaßliche Täter fiel bereits ca. einen Monat vor dem Vorfall im Einkaufszentrum wegen sexueller Belästigung auf.

Fall 3:  Er ist seit Sommer 2022 neben Tibor Foco der „Most Wanted“ aus Österreich: Martin Schabel alias „Mr. Blow“. Der 50-jährige Österreicher wird verdächtig, in der Zeit von 2018 bis 2020 als führendes Mitglied einer kriminellen Vereinigung Suchtmittel in großer Menge via Darknet veräußert zu haben. Über die Plattform „Mr. Blow“ hat er mit seinen Komplizen rund 11.500 Bestellungen abgewickelt und damit zwischen 2,5 und 5,5 Millionen Euro umgesetzt. Als die Polizei bei einer groß angelegten Razzia im April 2021 seine Komplizen erwischt, gelingt Schabel die Flucht. 

Fall 4  – Prävention: Eine „Man in the middle-Attacke“ ist ein Cybercrime-Delikt. Es handelt sich dabei um einen Überweisungsbetrug, kombiniert mit Geldwäsche: Die Täter fangen E-Mails mit Rechnungen ab, tauschen die Bankverbindung gegen ihre aus und bauen einen fingierten Mail-Verkehr auf. Dahinter steckt ein ganzes Netzwerk an Tätern und „Geldwäschern“. In der Sendung wird anhand eines aktuellen Falles aus Oberösterreich gezeigt, wie sich Unternehmen, aber auch Privatpersonen davor schützen können. 

Fall 5PKW-Einbruch durch Jammer – Große Parkplätze bei Shoppingcentern oder Baumärkten sind die bevorzugten Tatorte, auf die es Kriminelle abgesehen haben. Sie beobachten, wer welche Einkäufe in seinem Fahrzeug ablegt und schlagen dann zu: Wenn das Opfer sein Auto versperrt und weiter einkaufen geht, aktivieren die Täter den Störsender und unterbrechen so das Funksignal des Schlüssels. Das Auto bleibt offen und die Täter stehlen Einkäufe oder Wertsachen. „Fahndung Österreich“ zeigt in einem Reenactment das professionelle Vorgehen der Täter.

Fall 6: Schlepperkriminalität ist ein brutales und skrupelloses Geschäft und einer der größten Zweige der Organisierten Kriminalität. Aktuell gibt es besonders viele Vorfälle und vor allem an der ungarisch-österreichischenGrenze ist die Zahl der Aufgriffe an illegalen Migranten 2022 stark gestiegen. Bis Mitte August 2022 wurden bereits 380 Schlepper aufgegriffen (Vergleichszeitraum 2021: 250). 

Die behandelten Fälle sind exklusiv bei ServusTV Österreich zu sehen und werden in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, Bundeskriminalamt, den Landeskriminalämtern sowie dem Justizministerium aufgearbeitet. Während der Live-Sendung können Zuschauer wieder mit sachdienlichen Hinweisen dabei helfen, die ungelösten Kriminalfälle aufzuklären. Um den Zusehern einen realistischen Eindruck zu vermitteln, werden zwei der zu sehenden Fälle durch aufwendig inszenierte und spannende Kurz-Spielfilme, sogenannte Reenactments aufbereitet, die übrigen vier Fälle werden in Form von informativen Kriminal-Dokus präsentiert.

Fahndung Österreich Podcast

Neben dem TV-Format gibt es auch einen Podcast, der pro Folge einen Fall aus der Sendung noch einmal ausführlicher beleuchtet. „Fahndung Österreich – Der Podcast“ erscheint jeden Donnerstag und verkürzt den Zusehern somit die Wartezeit zwischen den TV-Sendungen. Weitere Infos finden Sie hier.

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